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IBM xSeries – AKT I

Das ganze Manöver begann Murphy typisch mit Stau in der Vorweihnachtszeit. Für die knapp 20 Kilometer von Bremen nach Achim (die erste Etappe) waren bereits zwei Stunden fällig, aber dies ist eine andere Geschichte. Es war für diesen Abend einiges geplant, aus diesem Grund war ich selbst zusammen mit einem Kollegen vor Ort.

Die Installation
Geplant war, eben schnell die Live CD booten, Image installieren, 20 Minuten später den Server im Rack montiert haben. Dieser leichtsinnig gefasste Plan ging natürlich total daneben. Zwei Stunden Zwanzig Minuten später, in denen der Server nur versuchte seinen RAID Controller zu starten (es geht immer noch um x3550) stürzte dies mit erfrischender Fehlermeldung ab (Booting the Controller Kernel – Fatal Error: Controller Monitor failed. Controller not started). Ich konnte nicht umhin das “ich habs doch gesagt” Gesicht des Kollegen zu vernehmen, während ich mich gerade mit einer Watchguard und einigen Kleinigkeiten beschäftigte. Nach einem Neustart (des Servers, nicht der Watchguard) war es nun endlich nach 10 Minuten Wartezeit möglich ins Controller BIOS zu kommen und ein RAID10 anzulegen (4x 2,5″ SAS). Das booten der Gentoo LiveCD stürzte natürlich dann beim erkennen des Controllers ab. Die zahlreichen IBM Diagnostic CDs die der Maschine beilagen taten interessanterweise (vielleicht allein aus Solidarität) dasselbe, abstürzen.

Fehlersuche
Testweise einfach einmal eine von vier Festplatten entfernt, nun geht alles, das RAID ist nun degraded, aber es lässt sich Fabelhaft damit arbeiten. Schnell Image installiert, hochgefahren, geht. Festplatte wieder eingesetzt, Controller stürzt beim Versuch das Array wieder herzustellen ab bzw. weigert sich einfach. Verschiedene Tests mit den Diagnostic CDs (die nur mit 3 Platten überhaupt starteten, nicht mit allen vier) ließen vermuten das wohl eine Platte defekt ist, warum sich dann aber der ganze Controller aufhängt statt nur die eine Festplatte überhaupt als defekt zu markieren ist mir bis heute ein Rätsel. Zumindest gingen einige Stunden ins Land, bis ich den Kollegen von seinem Stolz den Fehler zu finden abbringen konnte, denn, das System musste ja schließlich heile geliefert worden sein, IBM, als Qualitätsanbieter, würde doch nie ein defektes System ausliefern lassen. Nun, sämtliche eigenen Fehler wurden im Laufe des Abends ausgeschlossen. In der Zwischenzeit hatte ich die Firewalls konfiguriert und den ganzen Kleinkram abgeschlossen.

IBM xSeries returns in: IBM xSeries – AKT II – Oder auch: Wir haben doch das CarePack

1 thought on “IBM xSeries – AKT I”

  1. wir hatten auch einige probleme mit einem x3550
    und zwar fiel bei uns eine platte aus, diese
    wurde dann getauscht jedoch wurde die platte nach
    einer woche wieder als defekt angezeigt.
    der ibm support wies auf ein defektes sas kabel hin.
    das war jedoch auch nicht der fehler und erst als die gesamte backplane getauscht wurde, funktionierte das teil wieder.

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